"So war's eben. Es wollte ja auch keiner hören. Wir haben alle nicht darüber gesprochen. Wir wollten das nicht in unser Leben mitschleppen." Heute, 78 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wird gesprochen und zugehört: im Projekt Nemory, in dem sich Zeitzeugen und Jugendliche gegenübersitzen, sich gegenseitig Fragen stellen, von früher und heute erzählen, um gemeinsam eine wichtige Erkenntnis zu gewinnen: nie wieder. Ein filmischer Einblick in das Projekt wurde in Anwesenheit zahlreicher am Projekt teilnehmender Zeitzeugen und Schüler am 12. Juli im SWR Studio Freiburg gezeigt.
Im Zeitzeugenprojekt NEMORY haben Freiburger Jugendliche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der NS-Zeit Interviews geführt und mit der Kamera festgehalten. Die Filme liegen nun als Dokumentation vor, die in Kooperation mit dem Förderverein NS-Dokuzentrum Freiburg am 12. Juli erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Damit hat kaum jemand gerechnet: Bei den Umbaumaßnahmen am ehemaligen Verkehrsamt am Rotteckring in Freiburg ist ein großformatiges Wandgemälde des Freiburger Künstlers Theodor Kammerer entdeckt worden. Was hat es damit auf sich und was bedeutet das für die Zukunft des NS-Dokuzentrums? Mehr Infos dazu bekommen Sie hier.
Endlich geht es voran: Die Bauarbeiten am ehemaligen Verkehrsamt am Rotteckring in Freiburg, in dem das NS-Dokumentationszentrum Ende 2024 eröffnen soll, haben begonnen.
Das NS-Dokumentationszentrum Freiburg "schließt eine Lücke" - und soll den Austausch zwischen anderen Vereinen und Organisationen in der Region besser organisieren. Mehr dazu erfahren Sie im Interview mit den Vorsitzenden Christoph Ebner und Philine Weyrauch-Herrmann in der Badischen Zeitung vom 10. Dezember 2022. Wenn Sie auf den Link klicken, öffnet sich der Beitrag automatisch als PDF-Dokument.
Der Umbau des ehemaligen Freiburger Verkehrsamts in ein NS-Dokuzentrum beginnt im September. Jetzt hat sich ein prominent besetzter Förderverein gegründet.